NRW soll für Kredite bürgen

„Die Versorgung des Mittelstandes mit Krediten ist nicht ausreichend“, so NRW-Arbeitgeberpräsident Horst-Werner Maier-Hunke und fordert mehr Landesbürgschaften für mittelständische Unternehmen. Mittelständische Firmen hätten inzwischen „erhebliche Probleme, sich Kredite zu verschaffen“. Die Banken seien „sehr zurückhaltend geworden“, klagt der Unternehmer. Hier sei die Landesregierung gefordert, „etwas zu tun“. Die neue NRW-Bank müsse unter anderem mit Bürgschaften einspringen, so Maier-Hunke. Er zweifle nicht am guten Willen des Wirtschaftsministers Harald Schartau (SPD), „aber es muss schneller gehen“. Wenn ein Mittelständler einen Kredit benötige, könne er darauf „nicht sechs Monate warten“.

Die restriktive Haltung der Banken sei eine der Ursachen dafür, dass so viele Unternehmen Insolvenz beantragen müssten und Arbeitsplätze verloren gingen, meint der NRW-Arbeitgeberpräsident. Er räumt ein, Landesbürgschaften seien ordnungspolitisch vielleicht nicht der optimale Weg. Er kenne aber keinen besseren. Es gehe nicht darum, marode Firmen über Wasser zu halten, sondern den Betrieben zu helfen, die in den letzten Jahren keine gute Bilanzen gehabt hätten und deshalb von den Banken keine Kredite bekämen. Es gebe genügend positive Beispiele dafür, dass die von ihm geforderten Bürgschaften Unternehmen gerettet hätten. (KstA, franchising-network.de)

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