Erfolg mit System im Franchise

Geschäftsideen im Franchise erfreuen sich weltweit großer Beleibtheit. Der Vorteil: Der Einsteiger profitiert nach der Existenzgründung in der Regel von jahrelanger Erfahrung des Franchisegebers in Marketing, Werbung, Vertrieb und Verkauf und der Macht einer eingeführten Marke. Der Franchisenehmer und Franchise-Partner verkauft seine Erzeugnisse oder seine Dienstleistungen rechtlich selbständig (s.u.), zahlt dafür Gebühren für die Verwendung einheitlicher Ausstattung, für einen einheitlichen Namen im Franchising und Auftreten nach außen, ein Symbol oder zur Nutzung der Marke, für ein einheitliches Vertriebssystem und Service der Franchise-Systemzentrale wie etwa die Buchhaltung (siehe auch Wikipedia). Viele Franchise-Systeme verfügen über eigene Softwarepakete zur Steuerung von Verkauf, Vertrieb und Controlling oder eigen Online-Kassensysteme. Dabei bildet der Franchisegeber den Franchisenehmer aus, er prüft die Umsetzung des Konzeptes und überwacht die Systemregeln, wie sie ausführlich im Franchise-Handbuch festgelegt sind. Dafür zahlt der Franchisenehmer in aller Regel eine einmalige Einstiegsgebühr, meist pro Monat eine laufende Franchise-Lizenzgebühr für die Nutzung des Franchise-Pakets in Abhängigkeit vom Umsatz und vielfach auch eine feste Werbegebühr. Dabei handelt de Franchisenehmer jedoch nach dem Franchise-Recht als Händler im eigenen Namen und auf eigene Rechnung. Der Deutsche Franchise-Verband e.V. ermittelte, dass im Jahr 2015 in Deutschland etwa 72.700 Franchisenehmer in 985 Franchise-Systemen einen Gesamtumsatz von rund 61,2 Milliarden Euro machten. Insgesamt soll die Branche mehr als 546.000 Menschen in Teilzeit und Vollzeit beschäftigen. Experten schätzen die Kapazitäten für Franchise-System hierzulande auf bis zu 3.500 Franchise-Unternehmen. Der DFV definiert Franchising als ein auf Partnerschaft basierendes Absatzsystem mit dem Ziel der Verkaufsförderung. Der sogenannte Franchisegeber übernimmt die Planung, Durchführung und Kontrolle eines erfolgreichen Betriebstyps. Er erstellt ein unternehmerisches Gesamtkonzept, das von seinen Geschäftspartnern, den Franchisenehmern, selbständig an ihrem Standort umgesetzt wird. Der Erfolg von Franchise-Systemen liegt in der engen Zusammenarbeit von Franchisegebern und Franchisenehmern, die alle als rechtlich selbständige Unternehmung bestehen bleiben. Die Kooperation findet nur in einem Franchise-Vertrag klar vorgegebenem Rahmen und nach den Vorgaben des Franchise-Handbuchs statt. Vor dem Einstieg empfiehlt sich jedoch immer eine ausführliche Systemprüfung, wie sie von unseren Experten erarbeitet wurde. Ein besonderes Augenmerk gilt heute allerdings schon dem Generationenwechsel im Franchising. Die Übernahme bereits bestehender Filialen oder die Franchise-Nachfolge durch einen neuen Investor bilden einen wichtigen Bereich im Franchising. Ein Franchise-System ist eine verschworene Gemeinschaft mit dem regelmäßigen Austausch untereinander und mit den gleichen Zielen: Erfolg durch Umsatz und Gewinn.

Weitere Beiträge

Nach oben scrollen