Den Höhepunkt der bisherigen, schlechten Scherze zum Thema Franchise hierzulande gipfelte am Freitag abend in einer TV-Show mit dem Verweis auf ein Rheinmetall Bomben-Franchise in Sizilien. Hintergrund waren die Zahlen, die aktuell eine deutliche Steigerung der Waffenexporte erkennen lassen. Damit nicht genug: Rüstungskonzerne wie Rheinmetall gliedern ihre Fertigungen ins Ausland aus, um der Erfassung ihrer Umsätze in Deutschland zu schmälern. Da kam es gerade recht, dass eine Muniton- und Bombenfabrik von Rheinmetall auf Sizilien als Franchise benannt wurde.
Ebenso häßlich war in der Vergangenheit der Franchise-Systemvergleich mit der Terror-Organisation Al Qaida, der rauf und runter durchs Web und die Gazetten geisterte. Schade, dass eine weltweit so erfolgreiche wie seriöse Form eines Unternehmernetwerks derart verunglimpft wird.