Migranten marschieren im Franchising mutig voran
Der gesellschaftliche Ruck zu mehr Selbständigkeit in Deutschland lässt weiterhin auf sich warten. Ungebremst ist hingegen der Trend zur Selbständigkeit von Ausländern als Startbrett im Franchising.
Der gesellschaftliche Ruck zu mehr Selbständigkeit in Deutschland lässt weiterhin auf sich warten. Ungebremst ist hingegen der Trend zur Selbständigkeit von Ausländern als Startbrett im Franchising.
Die Gründungstätigkeit in Deutschland ist im Corona-Jahr 2020 zurück gegangen, wie eine Vorabauswertung des KfW-Gründungsmonitors zeigt. Mit 537.000 Existenzgründungen haben sich 68.000 weniger Menschen selbstständig gemacht als 2019.
Geschätzt 2 Millionen qualifizierten Mitarbeitern aus Management und Vertrieb droht der Jobverlust und strömt mangels ausreichender Offerten unvermittelt in den Markt für Existenzgründungen als Ultima Ratio: Gründerzeit in Deutschland
Die Pandemie wütet in den Innenstädten, auf dem Land und im ganzen Wirtschaftsraum. Die Folgen: Etliche Firmen und Geschäfte sind längst insolvent oder von der Insolvenz bedroht. So auch viele Franchise-Systeme. Trotzdem ist Franchising immer noch eine der sichersten Varianten, sich in Krisenzeiten selbständig zu machen.
Die von Politikern in Sonntagsreden stets hochgelobte Startup-Szene erweist sich bei genauerer Betrachtung oftmals als große Blase, aufgebläht von Sprüche klopfenden Youngsters, den die Strategen in den Family-Offices der Milliardärs-Klasse lieb gern ihr Geld anvertraut, das bei den Hoffnungsträgern der zukünftigen Wirtschaft – vor wie in der Corona-Krise – in beste Hände zu liegen scheint.
Millionen Deutsche bangen um ihren Job und müssen sich in Folge von Pandemie und Lockdown beruflich völlig neu orientieren. Bereits jetzt steigt die Anzahl der Notgründungen sprunghaft. Die Nachfrage nach bewährten Geschäftsideen vermag aber die darauf spezialisierte Franchise-Industrie nur bedingt befriedigen und verpasst womöglich eine Jahrhundert-Chance.