Franchise-Kaffeekonzept aus einem Guss

Von Hövelhof aus steuert CUP&CINO sein europaweit etabliertes Geschäftsmodell eines ganzheitlichen Systems der Kaffeevermarktung. Ein Hidden Champion im deutschen Mittelstand.

CUP&CINO wurde im Jahre 1994 von Frank Epping in Hövelhof gegründet. Der 1961 geborene Spross eines eingeführten Tabakwaren- und Getränkefachgroßhandels in der Region NRW erkannte frühzeitig die Chancen des mit dem Aufkommen der amerikanischen Kette Starbucks-Kaffeehäuser einsetzenden Kaffee-Booms in Deutschland. Neben der Lancierung einer eigenen Kaffeehaus-Linie, den CUP&CINO Coffee Houses, fokussierte er aber zunehmend das Geschäft auf die ganzheitliche Kaffeevermarktung.

Als Trendsetter feilte Frank Epping seit nunmehr über 20 Jahren akribisch daran, ein Komplettkonzept rund um das Produkt einer duftenden frischgebrühter Tasse Kaffee zu offerieren: Von der Ernte in den Kaffeeländern bis zur Kaffeemaschine als ein durchgängig organisierter Geschäftsprozess für Kaffeegenuss in Premium-Qualität an jedem Ort. Beide Vertriebswege – Kaffeehäuser und Kaffeesystem – eint Eppings Liebe zur braunen Bohne und seinem Sinn für die Details eines perfekten Kaffeesystems, was die Gäste der etwa 6.000 Absatzmittler in Europa mit jeder Tasse Kaffee von CUP&CINO honorieren.

Der geschäftliche Clou besteht im ganzheitlichen Ansatz der Kaffeevermarktung. So bietet CUP&CINO jeweils Kaffeemaschinen, Kaffeebohnen-Logistik und Wartungsservice passgenau für eine Vielzahl von Branchen, denn eine Tasse Kaffee wird schließlich fast überall gern getrunken: Von der Gastronomie über Fitnessstudios, Backshops bis zur modernen Tankstelle und in den Büros. Passgenaue Lösung für den Kaffeegenuss Für die unterschiedlichen Branchen und Standorte fand der Firmengründer Frank Epping jeweils passende Lösungen.

Das Zusatzgeschäft mit dem frisch gebrühten Kaffee basiert auf vier Säulen: High-Tech-Kaffeemaschinen, frisch gerösteten Bohnen, technischen Service und erprobten Ideen für das lokale Marketing. Nur Bohnen bester Provenienz aus Südamerika und Afrika gelangen in die für das Kaffeeunternehmen arbeitende Trommelrösterei in der Schweiz und dann nach Hövelhof bei Paderborn. Von der Europazentrale aus wird der wachsende Kundenkreis mit derzeit rund 6.000 CUP&CINO-Points beliefert, wobei die Frische zählt: Ab dem Röstdatum dürfen maximal zehn Tage verstreichen.

Die Wartung der aufgestellten Kaffeemaschinen auf Mietbasis sowie die individuelle Kundenbetreuung erfolgt dezentral von 60 Service-Stationen aus in Deutschland, Österreich und den Niederlanden. Derzeit beschäftigt CUP&CINO rund 200 Mitarbeiter in Europa, von denen etwa 100 im Bereich des technischen Service tätig sind. Drei Jahre zuvor zählte das dynamisch wachsende Unternehmen erst 50 Mitarbeiter.

Nabel der Kaffeewelt

Alle Kaffeesysteme weltweit sind über Telemetrie mit der Geschäftszentrale verbunden. Einmal pro Monat wird von hier jede Kaffeemaschine abgefragt. Über die Portionsstatistik ermittelt CUP&CINO die Lieferung, die dann binnen 2 Tagen per Paketdienst noch duftend zum Kunden kommt. Diese prompte Logistik garantiert, dass nur die frischesten Bohnen vor Ort gemahlen werden und den Kaffee duften lassen. Denn seit der Röstung in einem Fachbetrieb in der Schweiz verstreichen maximal zehn Tage bis die Bohnen per Paketdienst bei den Absatzstellen ankommen.

Die Frische der Ware und die multiple Platzierung der Maschinen an nahezu allen denkbaren Standorten erwiesen sich immer als Umsatztreiber für die CUP&CINO-Partner. „Unser ganzheitliches Konzept hat den Kunden in den letzten 20 Jahren erhebliche Umsatzzuwächse gebracht“, resümiert Frank Epping. „Mit maßgeschneiderten Werbeaktionen haben wir unseren Kunden deutlich Mehrerträge bringen können“. Womit sich CUP&CINO seit dem Start unter dem ersten Werbeslogan – „Jede Tasse direkt aus der Bohne“ – dank eines bis ins Detail erprobten Geschäftsprozesses in Kombination mit selbst entwickelter High-Tech-Technik und technischem Service zu dem gemacht, wofür CUP&CINO heute steht: das Premium-Kaffeesystem für viele Branchen in der Welt.

Expansion in Arabien und Asien

Neben Europa ist CUP&CINO bereits seit der Millenniumswende ebenfalls im mittleren und Fernen Osten aktiv. Das Flaggschiff der Internationalisierung befindet sich in der saudi-arabischen Hauptstadt Riad. Die in Hövelhof erdachte und im deutschen Markt erprobte Kaffeewelt verwöhnt hier die Gaumen der Gäste in einem 1.200 Quadratmeter großen Coffee House. Nutzer des Logos agieren überdies in Lettland und Indonesien. Ein asiatischer Geschäftspartner ist mit über 200 CUP&CINO Standorten in Taiwan erfolgreich, da sich auch in der klassischen Teeregion die braune Bohne bester Qualität frisch gebrüht zunehmender Beliebtheit erfreut.

Auszeichnung und soziales Engagement

Für sein innovatives Geschäftskonzept und der exzeptionellen Performance wurde der CUP&CINO-Gründer im Jahre 2016 mit dem Award des Großen Preises des Mittelstands ausgezeichnet. Anfang 2017 erfüllte sich Frank Epping seinen Lebenstraum und gründete mit einem Startkapital von 1 Million Euro seine eigene Stiftung. Die „CUP&CINO Foundation“ dient dem Zweck, die Lebensbedingungen in den Kaffeeländern zu verbessern. Wobei jeder Kunde von CUP&CINO sein soziales Engagement gemäß dem Motto der Stiftung – „For a fair Coffee World“ – mit jeder Tasse Kaffee dokumentieren kann. Denn 2 Cent pro Tasse kommen den sozialen Projekten der Stiftung in den Kaffeeländern direkt zu Gute. Alle administrativen Kosten der CUP&CINO Foundation trägt der Initiator: Frank Epping. Im Kuratorium sitzt der Bundesligakicker Neven Subotic von Borussia Dortmund, der vor Ort bereits 69 solcher Projekte realisiert hat.

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