Lizenzen im Fokus

Torben Brodersen

“Es gibt am Ende keine Trennung und keine Unterscheidung”, so Torben Brodersen, Geschäftsführer des DSF, zu der häufigen Fragestellung, ob ein Franchise- oder Lizenzunternehmen vorliegt, lässt sich relativ einfach und deutlich beantworten. Denn bei einer Unternehmenskooperation zwischen selbständigen Unternehmen mit einer gemeinsamen Marke kommt es nicht darauf an, wie man sie benennt, sondern was sie enthält. Meistens steckt ohnehin Franchise drin.

Dabei ist es wichtig herauszustellen, dass jede Franchisepartnerschaft rein rechtlich auch eine Lizenzpartnerschaft darstellt. Franchisenehmer erhalten im Rahmen des gegenseitigen Dauerschuldverhältnisses und über die Vertragslaufzeit mit dem Franchisegeber die Lizenz zur Nutzung der Markenrechte als Grundlage des gemeinsamen Auftritts unter einem gemeinsamen Markendachs und mit einer klaren Arbeitsteilung zwischen den Vertragsparteien. Welches zahlreiche Synergien erzeugt.

Das gemeinsame Markendach ist während der laufenden Partnerschaft immer im Fokus, sehr häufig in Verbindung mit mehr oder weniger ausgeprägten standardisierten Abläufen und Prozessen. Das gewährleistet einen mehr oder weniger einheitlichen Auftritt sowie ein mehr oder weniger ausgeprägtes Qualitätsmanagement.

Genau das „mehr oder weniger“ ist dabei der Schlüssel zur Beantwortung der obigen Fragstellung. Denn ein gemeinsamer und nachhaltiger Auftritt unter einer starken Marke kann mit weniger einheitlich ausgeprägten und standardisierten Abläufen nicht erfolgreich stattfinden. Demnächst mehr.

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