Das neue Gastro-Logo Mangal x LP10 symbolisiert die geschäftliche Symbiose von Metin Dag und Lukas Podolski. Die Mangal-Restaurants des Geschäftspartners und der Fußballstar mit den Initialen LP und seiner bevorzugten Trikotnummer 10 bilden die Komponenten des Firmennamens unter dem das Duo den Döner-Markt nach der Testphase nunmehr per Franchising aufrollen will.
Nach dem Motto „nichts anders – nur besser“ vermarktet Publikumsliebling und Fußballstar Lukas Podolski (Jg. 1985) mit Blick auf sein Karriereende im Profi-Sport ein seit Jahren schon florierendes Döner-Konzept, das er erstmals auf der Food-Fachmesse IINTERNORGA in Hamburg anfangs des Jahres 2024 präsentierte. Mit dabei war Metin Dag, der den Kicker schon seit vielen Jahren als Stammgast eines seiner Kölner Mangal-Restaurants kennt.
Sie teilen sich den selben Hunger und die gleiche Philosophie. Gemeinsam schmiedeten sie den Plan für ein neues Restaurant. Mit der erfolgreich gegründeten Restaurantkette Mangal empfahl sich Dag als profunder Branchenkenner und treibende Kraft für das Gemeinschaftsprojekt im hart umkämpften Döner-Business. Denn an Kebab-Läden herrscht in den deutschen Metropolen kein Mangel. „Der Döner Kebab (türkisch; „(sich) drehendes Grillfleisch“), kurz Döner, ist ein zunehmend beliebtes Gericht der türkischen Küche, das der Currywurst längst den Rang abgelaufen hat“, lehrt Google.
Expansions-Rakete Mangal-Franchising
Unter dem Logo Mangal xLP10 zünden nun Dag und Podolski gemeinsam die nächste Stufe einer Expansions-Rakete, die mit den ersten Filialen mit Schwerpunkt NRW startete und inzwischen per Franchising bundesweit vorangeht. Nach Bonn im Westen ist die Kette seit 3. März 2024 auch in Berlin-Kreuzberg am Kottbusser-Damm präsent, mitten im gastronomischen Mekka der Kebab-Buden im Lande. Daher zählt der kleine Unterschied im Geschmack und Service. „Mangal x Lukas Podolski stehen mit ihren Namen für Qualität, Geschmack und Wachstum“, verkündet das Unternehmen folgerichtig im Netz.
Die Franchise-Historie war auf dem Forum in Hamburg kurz erzählt: „2010 sind wir mit der Marke aufs Spielfeld gelaufen und haben bis dato 10 Läden eröffnet. Weitere Standorte sind in Planung oder schon in Fertigstellung. Täglich erhalten wir Franchise-Anfragen, mit dem Traum, ein Teil dieser Erfolgsgeschichte zu werden. 2022 haben wir uns entschieden, uns als Franchise-System zu öffnen und mit engagierten Partnern gemeinsam zu wachsen“, so Poldi und Dag assistierte: „Lukas will, dass wir die Besten sind.“
Eis-Shops, Klamotten, Soccerhalle
„Mit Lukas Podolski haben wir seit 2018 einen Weltmeister an der Seite, der Ausdauer und Geschicklichkeit nicht nur auf dem Spielfeld, sondern in seinem weltweit bekannten Unternehmen unter Beweis gestellt hat“, verheißt die Präsentation im Web. Ein gutes Händchen bewies Podolski nebst Döner geschäftlich bereits mit Eis-Shops, Klamotten und einer 5.000 Quadratmeter großen Soccerhalle namens “Strassenkicker Base“ in der Domstadt. Investment vier Millionen Euro. „Ich mache nur Projekte, hinter denen ich zu 100 Prozent stehe und die mich motivieren”, sagt Podolski. „Da brauche ich auch keinen großen Businessplan”.
Für die nun gesuchten Mitspieler auf Franchise-Basis dürfte das freilich nicht gelten. Jede Gründung will gut überlegt und exakt geplant sein. „Mit unserem Know-how unterstützen wir Sie bei den verschiedenen Themen zur Gründung eines Mangal Restaurants vom Erstkontakt bis hin zur Eröffnung und natürlich auch danach im laufenden Betrieb“, versichert Metin Dag. Schließlich verspricht Poldi´s Partner den zukünftigen Betreibern eines Franchise-Restaurants, dass sie von der über 30-jährigen Gastronomieerfahrung profitieren. Konkret verspricht der Franchisegeber die Betreuung bei „diversen Marketing Maßnahmen wie Social-Media-Kanälen, Menueboarding und Sonderaktionen.“ Dazu kommt die Schulung der Franchisenehmer und seiner Mitarbeitenden, sie sei „umfangreich und regelmäßig damit Sie immer up to date bleiben.“
Maßstab McDonald’s
Das Unterstützungspaket gerät etwas dünn für ein veritables Franchise-System. Den Maßstab setzt immerhin McDonalds. Doch die langjährige Branchenerfahrung von Metin Dag einerseits und der Sympathie-Bonus des Fußball-Weltmeisters anderseits bilden ein solides Fundament, um sich aus dem Meer der Gastronomen herauszuheben. Der Bekanntheitsgrad von LP10 sichert jedem neuen Partner vom Start weg eine hohe Beachtung, das ist die halbe Miete im Erfolgskalkül. Ziehen Mannschaft und Management mit, sollten Poldi´s Franchisenehmer ein leichtes Spiel haben.
Das zugkräftigste Werbeargument liefert schließlich das in Konkurrenz zu Hamburgern oder Bürgern stehende Döner Kebab selbst, sieht man von den Kalorien ab. Ein normaler Döner, der rund 350 Gramm wiegt, schlägt mit stolzen 750 Kalorien zu Buche. Nicht gerade wenig, jedoch ist die türkische Mahlzeit trotzdem gesünder als Fast-Food-Offerten wie Hamburger und Pommes. Durch den hohen Anteil an Salat und Joghurtsoße bringt der Döner wertvolle Vitamine und Eiweiß mit. Und sein Preis? Den “Kebab of Champs“ vulgo Poldi-Döner gab es zur Eröffnung in Berlin für 7,50 Euro.
Derweil kickt Poldi, der in Gleiwitz geboren und in Köln groß und heimisch geworden ist, noch mit einem 1-Millionen-Euro-Vertrag bis 2025 hauptberuflich bei Górnik Zabrze in der ersten polnischen Liga. Damit ging sein Jugendtraum in Erfüllung. Auf seinen Lieblings-Döner den “Kebab of Champs“ muss er auch dort bald nicht mehr verzichten. Demnächst eröffnet in der oberschlesigen Stadt ein Mangal x LP10.