ServiceStore DB: Serviceerfolge mit System

An deutschen Bahnhöfen wird Franchising groß geschrieben. Auch, wenn man es auf den ersten Blick nicht erkennt, suchen viele Einzelhandelssysteme das lebendige Umfeld der Verkehrsknotenpunkte. Mit den im Franchising betriebenen Convenience Stores unter der Marke ServiceStore DB ist die Bahn jetzt selbst bereits seit 10 Jahre erfolgreich vor Ort tätig.

Ob frische Backwaren oder Zeitschriften, die ServiceStores der Bahn bieten den Reisenden eine große Auswahl an leckeren und attraktiven Produkten. Die Angebotspalette der Stores ist vielfältig und reicht vom frischen Snack über ein vielfältiges Getränkeangebot bis hin zu Tabakwaren, Zeitungen und Zeitschriften. Zudem haben etwa 50 Prozent der Stores auch einen integrierten Fahrscheinverkauf. Die ServiceStores werden von selbstständigen Unternehmern als Franchisebetrieb eigenverantwortlich geführt. „Das Franchisekonzept ist für Unternehmer attraktiv, viele Betreiber bewirtschaften gleich mehrere Stores“, sagt Jörn Grote, Leiter Systemführung ServiceStore der DB Station&Service AG. Die Idee: Der bequeme und zeitsparende One-Stop-Shop mit personenbedientem Fahrscheinverkauf an kleineren Bahnhöfen. Mit der Eröffnung des ersten Stores 1997 im S-Bahnhof Frankfurt (Main) Galluswarte wurde die Idee der Öffentlichkeit vorgestellt. Schnell folgten weitere Standorte in Castrop-Rauxel, Andernach, Geisenheim und Düsseldorf-Benrath. Zunächst als Eigenbetriebe geführt wurde dann der Betrieb nach einer vierjährigen Erprobungsphase im Jahr 2001 auf Franchise umgestellt.

In ganz Deutschland gibt es mittlerweile in 134 Bahnhöfen ServiceStores, die von 75 Franchisenehmern betrieben werden. Diese beschäftigen insgesamt rund 700 Mitarbeiter.
In diesem Jahr sollen noch 20 weitere Läden hinzukommen. Rund 45.000 Kunden werden in allen Stores täglich bedient. Der Umsatz der letzten zwölf Monate belief sich auf rund 117 Millionen Euro.

Der ServiceStore bietet vor allem an kleineren Bahnhöfen und an innerstädtischen Regional- und S-Bahnhöfen Reisenden und Anwohnern ein breites Angebot an Artikeln für die Reise und den täglichen Bedarf. Durch die langen Öffnungszeiten erfüllt der ServiceStore in ländlichen Gebieten oftmals eine Nahversorgungsfunktion. Den größten Umsatzanteil, rund 22 Prozent, erzielen die Läden mit heißen und kalten Getränken, gefolgt von Backwaren und Presseartikeln. Je nach Einkaufssituation und den baulichen Gegebenheiten vor Ort gibt es ganz unterschiedliche, flexible Ladenkonzepte in Größen von 20 bis 200 qm.

Ein gutes Beispiel geben derweil 17 Multibetreiber, wie Ibrahim Kalender aus Hamburg und Beklan Coskun aus Berlin. Kalender stieg 2002 an den Hamburger-Landungsbrücken ins Geschäft ein und feierte dieses Jahr bereits die Eröffnung seines 17. Stores. Vergleichbar erfolgreich ist auch Coskun. Der Hauptstädter betreibt sieben Stores und beschäftigt 65 Mitarbeiter. Am Bahnhof Berlin Gesundbrunnen eröffnete Coskun 2006 seinen ersten Laden mit 200 qm Verkaufsfläche.

Die DB Station&Service AG sorgt als Franchisegeber mit ihren Vorgaben für die Qualität der Marke und gewährleistet ein hohes Serviceniveau. Der einheitliche
Auftritt wird durch das Corporate Design sowie Standards im Ladenbau und bei den angebotenen Dienstleistungen und dem Warensortiment sichergestellt.
Die Convenience Concept GmbH verantwortet als Master-Franchisenehmer das operative Geschäft, das von der Interessentenauswahl über die Realisierung
neuer Standorte bis hin zur Schulung und Betreuung der Franchisenehmer reicht. Seit 2007 bringt der Spezialist für Shop-Konzepte sein Know-how in das
Franchisesystem ServiceStore DB ein. Das Konzept hat sich in den letzten Jahren stetig weiterentwickelt, denn die Erwartung der Endverbraucher wächst dynamisch.

„Der Trend sind heute genussvolle und gesunde Snack- und Getränkeangebote, die in einem modernern und ansprechenden Ambiente präsentiert werden.“ Insgesamt wachsen so die Anforderungen an den Franchise-Unternehmer und die weitere Qualifizierung ist ein wichtiger Erfolgsfaktor im Tagesgeschäft.
DB Station&Service und Convenience Concept können zuversichtlich in die Zukunft blicken: Es gibt noch eine große Zahl an potentiellen Standorten. Rund 150 Bahnhöfe kommen noch für einen ServiceStore in Betracht.

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