Unfreiwilliger Abgang

DFV Personalsuche

Mehnert bei Home Instead

Gleich drei neu geschaffene Positionen will der Deutsche Franchise Verband (DFV) in seiner Berliner Geschäftsstelle besetzen. Das erforderliche Budget ist nach dem plötzlichen, unfreiwilligen Abgang des bisherigen Hauptgeschäftsführers Torben Leif Brodersen bei der letzten Jahrestagung offenbar vorhanden.

Die Rede ist von rund 300.00 Euro Kostenersparnis, die das Anheuern von soliden Nachwuchskräften erleichtern dürfte. Topleute sind ohnehin in der Hauptstadt rar. Gesucht wird ein Organisationstalent Office & Event, sie jeweils ein Referent für Online-Marketing und politische Kommunikation.

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Das Trio soll das Team um Geschäftsführer Jan Schmelze verstärken. Über die Einhaltung der Budgetgrenzen wacht derweil der neue, alte Kassenwart Alexander Mehnert, der diese Funktion schon von 2016 bis 2019 bekleidete und nach einem beruflichen Intermezzo teils außerhalb der Franchise-Szene sich nun zurückmeldet.

Alexander Mehnert zurück

Seine berufliche Laufbahn startete er als Offizier bei der Deutschen Marine. Nach folgten verschiedenen Positionen in Vertrieb und Führung etwa bei Wall Street English. Als Franchise-Manager profilierte er sich primär bei „TeeGschwendner“ und zuvor als Geschäftsbereichsleiter Franchising bei der „Schülerhilfe“. Hernach suchte er die berufliche Herausforderung auch abseits des Franchisings bei der Confiserie Coppeneur et Compagnon. Nach zwei Jahren und einem Monat war im Juni 2020 Schluss. Nur vier Monate später betrat er als Chief Franchise Officer die Kommandobrücke beim Seniorenkümmerer HOME INSTEAD. Da war aber schon nach nur zwei Monaten Zapfenstreich.

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Sein Comeback in der Franchise-Szene gelang ihm nun erneut als Franchise-Partner von „KERN – Unternehmensnachfolge. Erfolgreicher.“ Im Gespräch mit der PR-Chefin des DFV Antje Katrin Piel gab er Einblicke in seine berufliche Mission: „Ich bin seit jeher fasziniert davon, wie sich Menschen im Sinne eines gemeinsamen Gelingens in eine Gemeinschaft einbringen können. Das beschreibt auch das Wesen des Franchisings und meine Motivation, mich erneut einzubringen und gemeinsam mit den Vorstandskollegen wichtige Impulse zur setzen.“

Bei der Causa Brodersen wäre noch zu klären, ob eine Abfindung zu zahlen ist und wenn ja, wie hoch sie ist. Bei einer Dienstzeit von über 20 Jahren wären nach der gerichtsfesten Praxis 20 Monatsgehälter fällig. Doch bei einem Mitgliederzuwachs um 50 Prozent, der innerhalb der letzten sechs Jahre unter der Präsidentschaft von Dr h.c. Dieter Fröhlich und Kai Enders zu verzeichnen ist, wäre auch dieser Brocken zu stemmen.

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