Burger King kann russische Filialen nicht schließen

Burger King

McDonald’s und Starbucks haben den Stopp ihres Russland-Geschäfts längst verkündet. Jetzt gab Konkurrent Burger King bekannt, dass seine russischen Restaurants vorerst geöffnet bleiben – unfreiwillig, so berichtet spiegel-online.

Ein Franchise-Nehmer weigere sich, diesen Schritt zu gehen, teilte der Chef von Restaurant Brands International, David Shear, auf der Unternehmenswebsite mit.

Zur Durchsetzung seiner Verträge mit dem Franchisenehmer Alexander Kolobov benötige das Unternehmen die Hilfe der russischen Regierung, aber »wir wissen, dass dies in absehbarer Zeit praktisch nicht passieren wird«.

Der Fall zeigt einen potenziellen Schwachpunkt im internationalen Franchisingsystem, mit dem die meisten amerikanischen Restaurant-Marken ins Ausland expandieren: die Beziehungen zu ihren unabhängigen Betreibern.

McDonald’s-Schließungen schon lange erklärt

Burger-King-Konkurrent McDonald’s hatte vor gut einer Woche erklärt, seine rund 850 Filialen in Russland würden bis auf Weiteres geschlossen. »Wir können das grundlose menschliche Leiden nicht ignorieren, das sich in der Ukraine abspielt«, erklärte das Unternehmen. Man habe daher entschieden, alle Filialen in Russland vorübergehend zu schließen und das Geschäft in Russland einzustellen. Die 62.000 Mitarbeiter in dem Land sollten aber weiter bezahlt werden, so der Spiegel.

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