Subway kämpft ums Brötchen

Subway Franchise

Die Zahl der Bäckerei-Standorte in Deutschland sinkt, so zeigt es das Top 200-Ranking der führenden deutschen Backwarenfilialisten des Fachmagazins Back.Business. Dabei behauptet der Sandwichspezialist Subway seinen 3. Platz mit 696 Standorten. Hier wächst das Sandwich-Unternehmen gegen den Trend und ist so präsent wie nie zuvor. Verfolgt wird der Sandwich-Spezialist des Gründers Fred de Luca aktuell von Valora mit Backwerk und Ditsch auf Platz 5 und Kamps auf Platz Nummer 7.

Subway, die größte Fast-Food-Kette der Welt, steckt jedoch in einer Krise. Vor allem in den USA schrumpft die Zahl der Filialen. Hinter beiden Entwicklungen steckt ein stark auf die Eröffnung neuer Filialen ausgelegtes Franchise-System. Während es in den USA zu einer Kannibalisierung von Subway-Shops geführt hat, gibt es in Deutschland noch Wachstumschancen, so der Branchen-Dienst Business-Insider. Im Land der unbeugsamen Brotesser wächst der grün-gelbe Filialist seit Jahren gegen den Trend der Marken-Mutter aus den USA.

Geringe Einstiegshöhe

„Subway ist das einzige große Unternehmen aus dem Quick Service Markt in Deutschland, welches Jahr für Jahr Zuwächse an Restaurants verzeichnen kann“, schrieb das Unternehmen unlängst. Eine Subway-Filiale zu eröffnen, kostet in den USA je nach Größe und Ausstattung zwischen 120.000 und 260.000 Dollar. Subway ist damit eines der günstigsten Franchise-Unternehmen in der Gastronomie. Zum Vergleich: Die Eröffnung eines McDonald’s Restaurants kostet 1,3 bis 2,2 Millionen Dollar.

Bei der Lektüre des aktuellen Rankings der Top 200 der führenden deutschen Backwarenfilialisten fällt vor allem der Rückgang der Bäckerei-Standorte in Deutschland ins Auge: Belief sich die Gesamtzahl der Units der zehn führenden Unternehmen 2005 noch auf 5.039, so sind es 15 Jahre später noch 4.960 Standorte. Die Corona-Krise wird ein übriges dazu beítragen.

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