50 Prozent mehr Franchisenehmer nötig

McDonald' Fast-Food-Hero

Deutschlands Franchise-Ketten haben ein Gründerproblem mit Franchisenehmern. So sieht es zumindest der Branchenverband, in dem Hunderte Unternehmen organisiert sind. Zwar konnten Firmen wie McDonald’s, Domino’s Pizza, Futterhaus, Apollo oder Schülerhilfe im vergangenen Jahr knapp 4000 neue Partner finden, die eigene Geschäfte und Filialen eröffnet haben. Viele in der Branche testen sich nun in alternativen Geschäftsmodellen (Welt-online).

“Um das Potenzial voll auszuschöpfen, seien trotz Pandemie aber 50 Prozent mehr Franchisenehmer nötig. „Wir brauchen eine noch deutlich höhere Dynamik“, sagt Torben L. Brodersen, Hauptgeschäftsführer des Deutschen Franchiseverbandes (DFV) im Gespräch mit den Kollegen von Welt.

Immerhin erwies sich das Geschäftsmodell nach einem kräftigen Plus 2020 auch im zweiten Corona-Jahr als vergleichsweise krisensicher. So weist die aktuelle Statistik, die WELT AM SONNTAG exklusiv vorliegt, für die insgesamt 920 Franchisesysteme ein Umsatzplus von fast einem Prozent auf 135,8 Milliarden Euro aus – trotz des langen Lockdowns im Frühjahr und obwohl es viele Anbieter aus stark pandemiegeschwächten Branchen wie Gastronomie und Einzelhandel oder aus dem Freizeit- und Fitnessbereich gibt.

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