Stühlerücken bei Burger-King

Cornelius_Everke Burger King

“Burger King ist der Ort, an dem jeder so sein darf, wie er sein möchte”, so die Selbstdarstellung des nach McDonald’s zweitgrößten Fast-Food-Burger Franchise-Systems weltweit. Nach dem Motto, “ich will so bleiben, wie ich bin”, unterschrieb der Ex-Vapiano-Chefs Cornelius Everke bei Burger King’s Master-Franchise-Nehmer Gregor Baum.

Der neue Boss bei Burger King , er folgt auf Carlos Baron, verfügt über langjährige Management-Expertise in der Systemgastronomie und war zuletzt Vorstandsvorsitzender (CEO) bei der krisengeschüttelten Vapiano SE in Köln. Davor bekleidete er zehn Jahre leitende Positionen bei der britischen SSP Gruppe, ebenfalls ein Masterfranchise-Nehmer von Burger King. Noch früher kümmerte sich Everke über sechs Jahre als Geschäftsführer bei Starbucks um den Aufbau und die Leitung des Deutschland-Geschäfts. Sein neuer Chef Gregor Baum hingegen zählt zum exklusiven Club der Milliardäre im Lande und machte bisher aber eher mit Immobilienprojekten und Triumphen im Turf-Sport auf sich aufmerksam.

Und Everke fackelt nicht lange: Als erste Amtshandlung steht die Besetzung eines Kommunikations-Managers auf dem Plan. “Als eines der am stärksten wachsenden Fastfood Unternehmen der Welt wissen wir, wie wichtig es ist, im Gespräch zu bleiben. Mit Kreation, Innovationen und starken Ideen wollen wir mit unseren Gästen und Stakeholdern auf allen relevanten Kanälen im Gespräch bleiben”, so der Werbe-Sprech der aktuellen Stellenbeschreibung. Die primäre Aufgabe neben der Sprecherfunktion: CSR , Corporate Social Responsibility – Das Potenzial als Teil der Unternehmensstrategie richtig nutzen, auch für Burger King ökonomische, ökologische und soziale Ziele in Einklang zu bringen. “Hast du das Feuer oder konnten wir es entfachen”, so die Frage des Multis an die Bewerber. Wir sind gespannt!

1954 gegründet, ist Burger King hinter McDonalds die zweitgrößte Fast-Food-Hamburger-Kette der Welt. Die Marke betreibt weltweit mehr als 18.200 Restaurants in 100 Ländern. Nahezu 100 Prozent der Standorte werden von unabhängigen Franchisenehmern geführt. In Deutschland zählt Burger King 750 Standorte und machte 2019 einen geschätzten Systemumsatz von 985 Mio. Euro.

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